Ehre, wem Ehre gebührt!

 

 

„Steht der Keeper, steht die Mannschaft“, zierte einst seine Goaliemaske. 1990 wechselte Bernd Holler von Einheit Weißwasser in die Heide und bestritt in neun Spielzeiten 215 Partien für TSV und AEC. Nach dem Karriereende coachte Bernd drei Spielzeiten den AEC und kümmerte sich anschließend als Eismeister um das Wohl des gefrorenen Nasses im Walter-Maack-Eisstadion.

Michael „Mike“ Kratz lernte das Eishockeyspielen in Ratingen. Für die Löwen durfte er sogar einmal in der DEL auflaufen. Doch über den Umweg Wilhelmshaven führte der Weg nach Adendorf. Ab Sommer 1996, nur unterbrochen von einem kurzen Gastspiel in der Fremde schnürte der Verteidiger die Schlittschuhe für den AEC um sie 2003 an den Nagel zu hängen. Doch 2009 gab er sein Comeback für 6 weitere Spielzeiten. Den Meistertitel gewann er dann leider mit Bremen, was aber nichts an seinen beeindruckenden Statistiken ändert: 435 Spiele, 27 Buden, 96 Vorbereitungen.

Der gebürtige Lüneburger Hendrik Alexander lernte im Nachwuchs des Adendorfer EC das Eishockeyspielen. 2005 lief er erstmals 2005 für die erste Mannschaft auf. Der Defensivspezialist schnürte danach in weiteren 13 Spielzeiten für den AEC die Schlittschuhe und zeichnete sich dabei immer wieder durch seine faire Spielweise aus. So kam "Henny" in 293 Pflichtspielen lediglich auf 113 Strafminuten. Auch vorne rutschte dann und wann auch mal einer rein: 19 Buden und 57 Vorlagen standen am Ende zu Buche.

Er ist DIE Adendorfer Eishockeyikone: Denny Böttger. 1998 wechselte der gebürtige Berliner aus Deggendorf in die Heide und wurde sesshaft (das Gastspiel beim TuS zählen wir mal nicht). "DB9" absolvierte 23 Spielzeiten für den AEC und führte seine Heidschnucken in 5 als Kapitän aufs Eis. Im Jahr 2022 musste Denny, im zarten Alter von 45, leider seine Karriere beenden. Sein Vermächtnis für das Adendorfer Eishockey bleibt aber bestehen. 702 Spiele, 405 Tore und 559 Vorlagen und somit 964 Punkte stellen in jeder Kategorie den Vereinsrekord. Natürlich auch die 1855 Strafminuten ;-D .

Denny´s Rückennummer 9 wird daher nicht mehr vergeben.
 

Jörn Schmidt stammt aus dem Nachwuchs des AEC und war wohl der erste echte Adendorfer der sich über Jahre in der 1. Mannschaft etablierte. Der Rechtsschütze mit der Nummer 10 verteidigte ab der Saison 2000/01 insgesamt 11 Spielzeiten für die Heidschnucken und kam dabei auf 320 Partien, bei 20 Toren und 55 Assists. Schon während seiner aktiven Zeit war „Schmiddi“ bereits als Nachwuchscoach aktiv und führte dies weiter fort.

Der einzige Spieler der von sich sagen kann, dass er für alle Adendorfer Clubs gespielt hat. Mit 20 Jahren wechselte der Stürmer 1992 aus Weißwasser zum TSV Adendorf und blieb auch in der Folge dem AEC treu. 1997 verließ Marko zunächst den AEC, kam aber 4 Jahre später zurück ins Team, um 2008 dann nach 369 Spielen in 12 Saisons die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. Seine Scorerbilanz: 96 Tore, 84 Vorlagen.

Frank Däsler kam 1991 nach Adendorf und führte in den Spielzeiten 1992/93 und 1994/95 sein Team als Kapitän aufs Eis. der beinharte Verteidiger absolvierte insgesamt 247 spiele für TSV und AEC, wobei ihm 58 Tore und 75 Vorlagen gelangen. Die 719 Strafminuten wollen wir auch nicht unterschlagen.

Aus dem Nachwuchs des AEC stammt Leif Buckup. Nachdem er in Iserlohn zunächst in den Herrenbereich schnupperte folgte 2004 der Wechsel zurück in die Heide. Nach 2 Jahren am College in Kanada schloss er sich wieder dem AEC an und blieb 9 weitere Jahre. 2011 bis 2013 führte der Angreifer die Heidschnucken als Kapitän an, bevor er 2016 seine Karriere beendete. Seine Bilanz: 255 Spiele, 90 Tore und 131 Vorlagen.

Aus England verpflichtete man 1996 Den tschechischen Verteidiger Lumir Mikesz, der in den kommenden 6 Saisons in der Defensive aufräumen sollte. Der Mann mit dem Vollbart scorte in 242 spielen 16 Tore und 44 Vorlagen, bei nur 317 Strafminuten. Nach der aktiven Zeit hatte Lumir zunächst in der Saison 2002/03 an der Bande das Sagen. Von 2007 – 2011 übernahm er das Traineramt beim AEC erneut.

Der russische Stürmer Denis Loschkin kam 1994 von Olimpiya Kirovo-Chepetsk zum frisch gegründeten AEC und schoss diesen fast allein in die dritte Liga. Denis kam und ging mehr als einmal, schaffte es aber auf 278 spiele und die bis 2016 erst geknackte Marke von 362 Toren. Dazu kommen noch 253 vorlagen, was in der Bestenliste Platz 2 bedeutet.

Mister „unauffällig“ Daniel Feller wechselte 1996 vom EV Pfronten zum AEC. Der bayrische Defensivverteidiger machte in seinen 6 Spielzeiten seinen unauffälligen, aber effektiven Job in der Deckung. So kam Daniel auf 233 Spiele, aber nur auf 5 Tore und 23 Vorlagen.

Der gebürtige Bad Muskauer Torsten „Boxer“ Heideck kam 2005 zum AEC. Der giftige Verteidiger blieb auch nach dem Abstieg in der Heide und beendete erst 2013 seine Karriere beim AEC. So standen am Ende nicht weniger als 242 spiele, 18 Tore und 89 Vorlagen zu Buche. Mit 717 Strafminuten reiht er sich direkt hinter Frank Däsler in der Bestenliste ein.

Peter Hofmann, geboren in Lauchhammer, lernte das Eishockeyspielen in Weißwasser, wo er auch eine Saison in der DEL spielte. Zwei Jahre später kam der Stürmer über den Umweg Trier zum AEC und blieb für immer. 17 Spielzeiten, 3 davon als Kapitän, schnürte er seine Schlittschuhe für den AEC. 2013 beendete er seine Karriere. Seine großartige Bilanz: 565 Spiele, 179 Tore, 229 Vorlagen.

Peter´s Rückennummer 25 wird nicht mehr vergeben

Matthias Hofmann lernte, wie sein großen Bruder Peter, das Eishockeyspielen in Weisswasser. 1999 wechselte er aus Landsberg zum Adendorfer EC und etablierte sich schnell. Der Mann mit der 33 (zwischenzeitlich auch mal der 7) blieb dem AEC und seinen Fans lange erhalten. Lediglich 2003 versuchte er sein Glück für ein paar Monate in der Ferne. Doch seit dem ist er „seinem“ AEC treu geblieben. In 21 Spielzeiten kam Matthias so zu 534 Einsätzen, wobei ihm 175 Tore und 246 Vorlagen gelangen.

Matthias Rückennummer 33 wird nicht mehr vergeben

 

Frank Richardt wechselte 2003 aus Salzgitter zum AEC. „Richy´s“ Schlagschuss war gefürchtet und er gehörte zu den besten Offensivverteidiger der je in der Heide spielten. Mit zwei Unterbrechungen spielte Frank insgesamt 8 Spielzeiten und kam dabei in 205 Spielen auf 107 Tore und 192 Vorlagen. Er ist damit der einzige Verteidiger in den Top 20 der All-Time-Scorer.

Dennis Szygula zeigte sein Talent früh. Bereits 2007, mit gerade 15 Jahren, gab "Szygu" sein Debüt für den AEC und schnürte gegen Salzgitter einen 5er-Pack. Nach einigen Erfahrungen in der Fremde kehrte der Allrounder 2010 zu seinem Jugendclub zurück und sorgte bis 2018 für reichlich Freude beim Adendorfer Anhang. Verteilt auf 211 Spiele gelangen Dennis 115 Tore und 150 Vorlagen. 

8 Jahre lang verteidigte Leon-Arved Zawadzki für die Heidschnucken. Aus dem Nachwuchs des AEC wechselte der gebürtige Lüneburger zwischenzeitlich nach Hannover und Wolfsburg um 2010 zum Oberligateam des AEC zu stoßen. Hier zeichnete er sich durch seine faire Defensivarbeit aus und kam in 217 Spielen auf lediglich 54 Strafminuten. Offensiv steuerte Arved 13 Tore und 67 Assists bei, ehe er 2018 seine Karriere beendete.

 

 

Aus Miesbach stieß 1998 der gebürtige Este Spartak Olenberg zum AEC. Der bissige Allrounder musste 2005 aus gesundheitlichen gründen zunächst seine Karriere beenden. Nach einem Jahr Pause und dem Abstieg des AEC im Vorjahr, hängte er aber 2006/07 noch ein Jahr dran. So reichte es für 259 Spiele mit starken 101 Toren und 147 Vorlagen.