Am Salzgittersee bekam Leon Grothe seinen dritten Saisoneinsatz im Tor der Heidschnucken, während AEC-Coach Mitch Pohl, nach dem Freitagsspiel, auf den angeschlagenen Nikita Kähm im Angriff verzichtete.
In einer Partie, in der Aufgrund vieler Stockfehler des öfteren die Struktur verloren ging, gelang den Hausherren das erste Ausrufezeichen. Jacob Ceglarski überwand in der 9. Minute Grothe zur Führung, welche aber nur 121 Sekunden bestand haben sollte. Dann konnte Dmytro Demianiuk für den AEC ausgleichen. Doch die zweite und letzte Strafe für die Heidschnucken brachte ein Powerplay für die Icefighters. Hier traf Ron Friedrich zur erneuten Führung, was gleichzeitig der Pausenstand sein sollte.
Im zweiten Abschnitt durfte der AEC dann auch in Überzahl sein Glück versuchen und nutzte schließlich den dritten Versuch. Kristian Kragh traf kurz vor Ende des zweiten Durchgangs zum 2:2, unter dem Jubel der rund 30 mitgereisten Anhänger.
Doch die Freude währte nur kurz. Maximilian de Sousa sorgte kurz nach Beginn des letzten Drittels für die dritte Führung für die Gastgeber, gefolgt vom 4:2 durch David Brozek (46.). Doch so einfach wollte sich der AEC dann doch nicht geschlagen geben und zeigte Moral. Wieder Kristian Kragh sorgte nur 29 Sekunden später für das 4:3, ehe der Sturmlauf der Heidschnucken, in der 56. Minute, im verdienten Ausgleich mündete. Niki Huovinen hatte getroffen. Im Anschluss verpasste man es dann das Spiel zu drehen, obwohl sich auch noch diese Chancen boten.
Es ging in die Verlängerung, welche torlos blieb. So musste das Penaltyschiessen entscheiden, wo für den AEC nur Niki Huovinen traf, während Leon Grothe zwei Versuche der Icefighters passieren lassen musste. Somit konnte man leider nur einen Punkt am Salzgittersee erkämpfen, was nicht ausreicht um die Harzer Falken von der Tabellenspitze zu verdrängen.
Für den AEC geht es dann am kommenden Wochenende mit dem Gastspiel bei den Beach Devils weiter, welche am Sonntag den Bremer Weserstars mit 1:4 unterlagen. Zudem schlugen die Jadehaie die Crocodiles in Sande mit 3:0. Tags zuvor hatten die Nordseedörfler auf dem Wurmberg die Harzer Falken im Nachholspiel mit 4:3 nach Penalty geschlagen und sich nun wieder in Spitzengruppe angemeldet.