AEC mit richtungweisendem Heimspiel gegen Nordhorn

Wo steht der Adendorfer EC in einer eng zusammen gerückten Oberliga Nord wirklich? Diese Frage könnte sich unter anderem am kommenden Freitag ab 20 Uhr im Walter-Maack-Eisstadion Adendorf klären, wenn mit dem GEC Ritter Nordhorn der gut gestartete Aufsteiger zu Gast in Adendorf ist.

Die Ritter sind als Neuling stark in die Oberliga-Saison gestartet. Mit sieben Punkten aus vier Spielen konnte Nordhorn ein kleines Ausrufezeichen in Richtig der etablierten Teams setzen. Gerade der 7:4 Erfolg gegen AEC-Bezwinger Hamburger SV am vergangenen Freitag sollte hier aufhorchen lassen

Nordhorn steht derzeit mit zwei Punkten Rückstand auf die Heidschnucken auf dem vierten Tabellenplatz und möchte auch dem AEC gerne ein Bein stellen um dann an ihnen vorbeizuziehen zu können. Bester Scorer im Team der Ritter ist der aus der Oberliga West gekommene tschechische Neuzugang Michal Bezouska, der es in bisher vier Spielen für Nordhorn auf starke zehn Tore und vier Vorlagen brachte und zusammen mit Alexander Zimbelmann die interne Scorerliste der Grafschafter anführt.

Nach einem positiven Saisonauftakt sind die Heidschnucken wieder in der Realität angekommen und mussten am letzten Wochenende zwei Niederlagen schlucken. „Die Liga ist zurzeit mehr als interessant, jeder schlägt jeden“, so Adendorfs sportlicher Leiter Finn Sonntag über die bisherige Ligasituation und fügt weiter hinzu „auch wenn das nicht immer gut für uns ist“. Und wirklich, klare Favoriten sind derzeit vor den jeweiligen Spielen fast nicht auszumachen und so haben sich bisher alle Kontrahenten gegenseitig die Punkte weggenommen – ein Indiz für eine starke und interessante Liga.
Beim AEC kehren am Freitag Robin Ringe, Matthias Hofmann und Dennis Szygula wieder zurück ins Team. Am Freitag nicht dabei werden Maxim Huttenlocher und Eriks Ozollapa sein, die sich gegen den HSV eine Spieldauerstrafe einhandelten und somit gesperrt sind. Für Ozollapa gibt Vadim Kulabuchov in dieser Saison sein Punktspieldebüt für die Heidschnucken.
Die Heidschnucken hoffen am Freitag vor heimischer Kulisse im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ dem Aufsteiger Nordhorn seine Grenzen aufzuzeigen um dann am Sonntag selbstbewusst zum ewig jungen Derby gegen die Beach Boys vom EHC Timmendorfer Strand fahren zu können. An der Ostsee wird der AEC dann wieder von zahlreichen Fans unterstützt. Ein Fanbus nach “Lübeck Nord“, wie AEC-Fans die Beach Boys auch nennen, ist bereits ausgebucht.