AEC erwartet die Weser Stars
Trotz der beiden Overtime- Niederlagen zum Auftakt der Pokalrunde bleiben die Adendorfer Heidschnucken optimistisch ihren Titel verteidigen zu können und erklären dies auch weiterhin als das Ziel. Am Freitag um 20 Uhr gastieren die Weser Stars aus Bremen im Adendorfer “heißesten Kühlhaus des Nordens“.
Für die Weser Stars ist der Adendorfer EC so etwas wie ein Angstgegner. Noch nie konnten die Bremer gegen Adendorf gewinnen und wenn es nach den Wünschen der Heidschnucken geht, soll ihr Halbfinalgegner aus der letzten Saison auch am kommenden Freitag ohne Punkte zurück an die Weser fahren.
Trotz der guten Bilanz gegen Bremen erwartet die Heidschnucken ein dicker Brocken. Mit Matthew Vizzari steht ein erstklassiger kanadischer Torjäger im Team von Trainer Sergey Yashin, der es in bisher 23 Spielen auf 25 Tore und 23 Vorlagen brachte. Mit den Brüdern Paul und Igor Schön stürmen zwei junge Deutsch-Russen mit zweitliga Erfahrung für die Weser Stars und der ehemalige Adendorfer Stürmer Marc Meinhardt ist auch immer für einen Treffer gegen sein Ex-Team gut. Die zweite Ausländerposition ist an den tschechischen Verteidiger Ales Jurcik vergeben, dieser erreichte in 27 Spielen für einen Verteidiger gute 17 Scorerpunkte. Insgesamt verfügen die Weser Stars über ein junges und sehr agiles Team, welches durch schnelle Tempovorstöße bekannt ist und bei seinen Auftritten in Adendorf stets tolles offensives Eishockey gezeigt hat.
Ähnlich wie der Adendorfer EC stehen die Bremer ein bisschen mit dem Rücken an der Wand. Ihr erstes und einziges Spiel am vergangenen Wochenende verloren die Weser Stars überraschend bei den Crocodiles Hamburg mit 4:6.
Für die Adendorfer Heidschnucken gibt es am Freitag natürlich nur ein Ziel: mit drei Punkten den kleinen Heimspielfluch der letzten Wochen zu beenden und vergessen zu machen.
Musste der AEC am vergangenen Sonntag auf viele Spieler verzichten und konnte mit nur zehn Feldspielern in Nordhorn antreten, so gibt es nun eine Rotation in den Krankenakten. Michael Kratz und Dennis Szygula werden wieder Einsatzbereit sein und den zuletzt dünnen Kader mehr Qualität zukommen lassen. Ausfallen werden dafür Shane Haskins und John-Darren Laudan. Während Haskins nur an diesem Wochenende mit Fieber das Bett hüten muss, so ist für Laudan die Saison beendet. John-Darren Laudan zog sich nach einem Faul am Sonntag, welches mit einer Spieldauerstrafe gegen den Ritter Stürmer Adrian Matula geahndet wurde, einen Trümmerbruch eines Fingers zu. Ein weiterer personeller Rückschlag für den Adendorfer EC. Offen ist derzeit der weitere Einsatz von Robin Ringe. Adendorfs aus Hannover stammender Pendler befindet sich bis Ende März auf einer beruflichen Weiterbildung und kann so aus Zeitgründen leider nur sporadisch nach Adendorf reisen.
Eishockeyfans sollten sich den Termin am Freitagabend um 20 Uhr auf jedenfall schon einmal rot im Kalender notieren, denn es erwartet sie wieder tolles Eishockey im „heißesten Kühlhaus des Nordens“.