Drei Verlängerungen - AEC macht hinten dicht

Der Adendorfer EC kann die Verlängerung mit drei wichtigen Stützen der Verteidigung bekannt geben. So werden auch in der kommenden Saison die Defensivkräfte Michael Kratz, Hendrik Alexander und Markus “Schrotty“ Schneider weiter für die Heidschnucken auflaufen.

 

Der gebürtige Düsseldorfer Michael Kratz lief bereits 1996 erstmalig für die Heidschnucken auf und bestritt dabei bereits 385 Spiele für den AEC. Nachdem er 2003 seine aktive Laufbahn eigentlich schon beendet hatte kam es 2009 zum erfolgreichen Comeback für die Heidschnucken. Der in Kürze 38 Jahre alt werdende Routinier hat gerade in der Führung und Ausbildung junger Verteidiger eine wichtige Schlüsselposition im Team. In der letzten Saison erreichte Michael Kratz vier Tore und zehn Vorlagen für den AEC.
Hendrik Alexander kennt die Eisflächen der anderen Teams nur von Auswärtsspielen mit Adendorf, so treu steht er trotz immer wieder eingehender Angebote zu seinem AEC. Der inzwischen 24-jährige Alexander stammt aus dem eigenen Nachwuchs wo er mit seinem damaligen Junioren Team auch die norddeutsche Meisterschaft feiern konnte. Auf dem Eis spielt Hendrik Alexander eher unauffällig, gehört aber gerade durch seine ruhige abgeklärte und technisch versierte Spielweise zu den besten Verteidigern die in der Vergangenheit für Adendorf aufgelaufen sind. Für sein Team konnte Hendrik in der letzten Oberliga Saison zwei Tore und acht Vorlagen erzielen und das bei für einen Verteidiger wenigen zehn Strafminuten.
Das “Schrotty“ wieder mit seinem Spitznamen auf dem Trikot auflaufen wird liegt sicherlich auch daran das ihn unter Schneider wohl keiner erkennt. Der von der Fachzeitung Eishockeynews durchgeführten “Stars der Liga“ Wahl und dabei mit dem Titel “härtester Schlagschuss der Liga“ ausgezeichnete 29-jährige Markus Schneider geht inzwischen in die vierte Saison bei den Heidschnucken. 2010 von den Harzer Wölfen Braunlage nach Adendorf gewechselt, wurde Schrotty schnell zu einem Liebling der Fans. Dieses liegt sicherlich an seiner robusten Spielweise, die ihm letzte Saison neben neun Toren und 22 Vorlagen auch satte 139 Strafminuten einbrachte.

Mit diesen drei Verlängerungen und den bisher bereits bekannt gegebenen Robin Radermacher (Herne), Max Paulick (Berlin), Jörn Schmidt (AEC 1b) und Leon Arved Zawadzki stehen nun sieben Verteidiger im Kader des Adendorfer EC. „Mit sieben Verteidigern sollten wir gut aufgestellt sein. Sollte sich allerdings noch etwas ergeben, dies finanziell passen und die Grundlagen für einen weiteren Verteidiger vorhanden sein, ist es durchaus möglich das wir noch einmal aktiv werden“, so Finn Sonntag der einen weiteren Verteidiger damit nicht kategorisch ausschließt.