HSV oder Bremen, AEC am Freitag das Zünglein an der Waage

Seit dem vergangenen Wochenende steht es fest, der Adendorfer EC verbessert sich gegenüber der Vorsaison um einen Platz und wird nach dem 5:1 Heimsieg gegen den EC Nordhorn als Tabellendritter in die Playoffs gehen. Am kommenden Freitag um 20 Uhr steht nun das letzte Hauptrundenspiel der Heidschnucken auf dem Spielplan.

Mit dem Hamburger SV kommt es da nun zu einem Derby, an welches sich die Zuschauer in den nächsten Wochen wahrscheinlich gewöhnen dürften.

Der Hamburger SV steht derzeit auf dem zweiten Platz in der Regionalliga Nord und wittert nach zuletzt zwei Siegen gegen Bremen und in Salzgitter auf die Chance den Weserstars noch die Hauptrundenmeisterschaft wegnehmen zu können. Kommt dem Hamburger SV der AEC, der seinen dritter Patz bereits sicher hat da gerade recht? „Nein“, meint AEC Trainer Falko Kucharek, der sich so wie sein Team auf echte Derbys in den Playoffs freuen würde und somit am Freitag alles dafür tun möchte, um Hamburg in den K.o.-Spielen wiederzusehen.

Hamburg oder Bremen in den Playoffs heißt es also für den Adendorfer EC. Wenn man die Historie der letzten Jahre in der Regionalliga betrachtet, so könnte man sich schon vorstellen, dass sich der AEC auf Abwechslung freuen würde. Immer wieder waren es die Bremer, gegen die Adendorf in den entscheidenden Spielen antreten musste und immer wieder die Träume der Heidschnucken beendeten.

Am kommenden Freitag um 20 Uhr muss also ein Sieg her, um den Weserstars (erstmal) sicher aus dem Weg gehen zu können. Dass es ein schweres Unterfangen wird zeigt der bisherige Saisonverlauf. In den drei bisherigen Aufeinandertreffen konnte sich der HSV zweimal durchsetzen, verlor nur beim Vorweihnachtsderby in Adendorf klar mit 2:7. Der aktuell noch amtierende Meister der Regionalliga Nord gilt auch in dieser Saison als Meisterschaftskandidat und dies bewies er unter anderem mit drei Siegen gegen die Weserstars Bremen, die außer gegen den Hamburger SV bisher kein weiteres Liga-Spiel verloren haben.

Beim Hamburger SV stehen mit Pascal Heitmann, Jannik Höffgen, Marcel Schlode und Robin Richter gleich vier Spieler unter den Top 6 der Liga. Zusammen 120 Scorerpunkte sind da eine starke Ansage der “jungen Wilden“ vom HSV. Im Vergleich dazu schaffen es mit Thomas Stuart-Dant (7.), Scott Dorion (8.) und der zurzeit gesperrte Denny Böttger (13.) drei Adendorfer mit zusammen 61 Punkten in die Top 20 der Liga.

Ein Spieler beim Adendorfer EC führt allerdings eine Statistiktabelle der Regionalliga an und unterer anderem auf ihn wird es ankommen, den starken und schnellen Angriffswirbel des Hamburger SV in Griff zu bekommen: Markus “Schrotty“ Schneider ist derzeit mit insgesamt 46 Strafminuten unangefochtene Nummer 1 bei den “Bad Boys“.

Karten im Vorverkauf für das Derby gibt es wie immer am Donnerstag von 19 bis 20.30 Uhr im AEC Service Center, sowie im Walter-Maack-Eisstadion zu den öffentlichen Laufzeiten. Die Abendkasse öffnet am Freitag um 19 Uhr, um Wartezeiten an der Kasse zu vermeiden wird rechtzeitiges Erscheinen empfohlen.