AEC lässt den Tigers keine Chance

Sieg für den Adendorfer EC in der Vorbereitung zur Regionalliga Nord. Das Team von Trainer Falko Kucharek schlug am Freitagabend die Harsefeld Tigers mit 7:0.

 

Die Favoritenrolle war klar vergeben, im Duell des Regionalliga Vizemeisters und dem Vierten der vergangenen Verbandsliga Saison. Zudem konnte der Gast auf nur zwei komplette Blöcke zurückgreifen, während der AEC 4 Reihen aufbieten konnte. Dieser Favoritenrolle wurde der Gastgeber bereits früh gerecht, als Yannick Henry Gästekeeper Riebesell, mit einem Schuss aus spitzem Winkel, zur Führung überraschen konnte. Doch der Underdog verkaufte seine Haut in der Folge teuer. Zwar blieben die Tigers nach vorne meist ungefährlich, machten es dem AEC in der Folge aber sehr schwer ein Kombinationsspiel zu etablieren. Lediglich die neu zusammengestellte Reihe um Kluvetasch, Henry und Oertel stellte die Defensive immer wieder vor größere Probleme. So war es fast folgerichtig, dass eben diese Reihe auch das 2:0 durch Kluvetasch besorgte. Trotz guter Chancen verpasste man eine höhere Führung zur Pause.


Ein Bild, welches sich auch im zweiten Drittel nicht ändern sollte. Gegen tapfer kämpfende Tigers, ließ man leider zu viele Möglichkeiten ungenutzt und verpasste ein klareres Ergebnis. Lediglich Kapitän Vadim Kulabuchov gelang mit einem präzisen Schuss auf 3:0 erhöhen.


Im letzten Spielabschnitt musste dann der Gast dem Tempo der ersten 40 Minuten Tribut zollen. Hatte man bis dahin die Heidschnucken noch mit meist fairen Mitteln stoppen können, so kam man jetzt das ein oder andere Mal zu spät. Die daraus resultierende Strafzeiten hatten zunächst noch keinen Einfluss auf das Ergebnis an der Anzeigetafel, ließen aber die Kräfte der Tigers weiter schwinden. Gut 10 Minuten vor Ende der Partie läutete dann Lucas Engel mit seinem Treffer aus Kurzdistanz die Adendorfer Schlussoffensive ein. Nur wenig später konnte Yannick Henry eine schöne Kombination verwerten. Ein von Miroslav Litera abgefälschter Schlagschuss und ein tolles Solo von Lukas Turek in Unterzahl, schraubten das Ergebnis auf 7:0.

 

Tom Kluvetasch (Bild), gelernter Verteidiger und seit diesem Jahr auch Mittelstürmer kommentierte nach dem Spiel:

Zum lange schwerem Spiel gegen die Tigers:

Wenn der Gegner gut tief steht und die Räume vor dem Tor eng macht, ist es immer schwer Tore zu schießen. Harsefeld hat das gestern mit ihren begrenzten Möglichkeiten gut gemacht, trotzdem hätten wir unsere Chancen besser nutzen und das Spiel höher gewinnen müssen. Jetzt wissen wir wie Harsefeld spielt und wollen das Sonntag besser machen.

Zu seiner neuen Position:

Es ist schon eine Umstellung. Bei den Crocodiles Hamburg habe ich auch Center gespielt, aber mit einer anderen Rolle. Ich brauche noch ein bisschen Zeit um mich vollkommen an die Position zu gewöhnen. Ich glaube aber das es von Spiel zu Spiel besser wird.

Zu seinen neuen Sturmpartnern:

Mit Matthias und Yannick hat das gestern gut geklappt. Wir hatten einige gute Aktionen, trotzdem brauchen wir noch ein bisschen Zeit um auch gegen gute Gegner Lösungen zu finden. Die beiden haben viel Erfahrung und helfen mir die Rolle als Center gut auszufüllen. Mit Max und Lukas in der Verteidigung hat es ebenfalls gut funktioniert, die beiden haben einige gute Aufbaupässe gespielt.

 

Statistik:

Adendorfer EC – Harsefeld Tigers 7:0 (2:0,1:0,4:0)

Tore:

(04:02) 1:0 Henry (Kluvetasch)

(13:56) 2:0 Kluvetasch (Petersen, Oertel)

(28:03) 3:0 Kulabuchov (Sip, Zobel)

(49:02) 4:0 Engel (Kulabuchov, Velm)

(51:48) 5:0 Henry (Oertel, Kluvetasch)

(53:00) 6:0 Litera (Turek) PP1

(56:31) 7:0 Turek SH1


Für den AEC auf dem Eis: Bierzahn – Alexander, Petersen, Petermann, Grewe, Kucharek, Schulz, Turek, Velm – Naujoks, Oertel, Engel, Henry, Kulabuchov, Salfeld, Litera, Hofmann, Kluvetasch, Sip, Zobel, Schnabel.

Zuschauer: 390

Schiedsrichter: Fischer (Otten, Umlauf)

Strafen: AEC 4 / HTI 12

PP: AEC 1/6 / HTI 0/2