AEC wittert gegen Nordhorn seine Chance
Nach einem Wochenende Heimspielpause geht am kommenden Samstag um 20 Uhr wieder hoch her im “heißesten Kühlhaus des Nordens“. Der Adendorfer EC erwartet den EC Nordhorn zum nächsten Pflichtspiel und möchte mit einem Sieg im Rennen um den norddeutschen Eishockeypokal bleiben.
Zweimal standen sich beide Teams in dieser Saison bereits gegenüber. Nach einer Adendorfer 4:5 Niederlage an der holländischen Grenze, gab es nur eine Woche später das identische Ergebnis in Adendorf. Bitter hierbei für Adendorf war die Tatsache, dass der AEC nicht das schlechtere Team war und lediglich das berühmte Etwas an Glück fehlte.
Der AEC möchte nach dem Trainerwechsel und dem guten Auftritt beim Meister in Bremen am vergangenen Wochenende nun endlich in die Erfolgsspur kommen.
Im norddeutschen Eishockeypokal sind beide Teams gleich auf. Sowohl Nordhorn, als auch Adendorf haben bisher hier nur eine Partie ausgetragen und diese gegen den HSV verloren und so geht es für beide Teams darum nicht den Anschluss an die Hamburger zu verlieren.
Das Nordhorner Spiel ist geprägt von ihren starken Kontingentspielern. Mit Daniel Bogdziul (9 Spiele / 14 Tore / 10 Vorlagen), Konstantin Ljubobratets (9 / 5 / 13) und Mikhail Berezhnoy (9 / 9 / 3) geben hier drei von insgesamt fünf Importen im Nordhorner Team den Ton an. Gerade der Litauer Daniel Bogdziul hat bleibende Eindrücke in der AEC-Defensive hinterlassen, als er in den beiden Aufeinandertreffen nicht zu stoppen war. Zu spüren bekam dies am vergangenen Wochenende auch der Hamburger SV in der Regionalliga Nord, der eine 3:7 Heim-Schlappe gegen die Grafschafter einstecken musste, sowie die Weserstars aus Bremen, die sich in Nordhorn mit 2:5 geschlagen geben mussten.
Dass der EC Nordhorn für den AEC durchaus zu knacken ist zeigte das letzte Aufeinandertreffen in Adendorf: 0:4 lag Adendorf schon zurück und als jeder Zuschauer an ein Debakel dachte, schlug der AEC zurück und glich zum 4:4 aus. Die Halle kochte und lediglich ein vermeintliches Abseits verwehrte den Heidschnucken den Treffer von Yannick Henry zum 5:4.
Der Adendorfer EC möchte am Samstagabend an die sehr gute Leistung aus den beiden letzten Dritteln in Bremen vom vergangenen Wochenende anknüpfen und wittert seine Chance endlich was zählbarer auf sein Punktekonto gutschreiben zu können. Das neue Trainerteam Waldemar Bartuli und Andrej Gorbenko arbeitet mit seinem Team akribisch an den perfekten taktischen Umsetzungen. Ein Erfolg wäre nicht nur den beiden neuen Trainer gegönnt, sondern dem ganzen AEC-Team, welches sich nicht aufgibt und jedes Spiel 100 Prozent Kampf und Einsatz zeigt.
Karten für diesen sicherlich spannenden Eishockeyabend gibt es im Vorverkauf zu den öffentlichen Laufzeiten im Walter-Maack-Eisstadion Adendorf. Die Abendkasse öffnet auch am Samstag um 19 Uhr.