AEC gegen Salzgitter - Das erste 6-Punkte-Spiel

Vier Spiele in der Regionalliga Nord muss der Adendorfer EC in diesem Jahr noch absolvieren, drei Spiele davon finden im heimischen Walter-Maack-Eisstadion statt und jedes einzelne hat den Charakter eines Endspiels. Los geht es am Samstag, wenn um 20 Uhr die Salzgitter Icefighters zu Gast im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ antreten.

Gegen die TAG Salzgitter Icefighters hat der AEC diese Saison eine gute Erinnerung. Ende November gewann das Team von Trainer Waldemar Bartuli eine nervenaufreibende Partie in Salzgitter mit 5:4 und holte so den ersten Saisonsieg in der Regionalliga Nord. Die Mannschaft aus der Stahlstadt liegt zurzeit auf dem vierten Tabellenplatz, der Position auf der Adendorfer EC spätestens Mitte Februar gerne stehen würde und so geht es am Samstag in Adendorf um mehr als nur gefühlte sechs Punkte. 

Die Salzgitter Icefighters sind derzeit auf der Suche den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Starteten sie noch gut in die Saison, so gab es zuletzt vier Niederlagen in Folge und den Absturz auf Platz vier. Und genau da sieht der Adendorfer EC seine Chance: „wir haben drei Spiele weniger als die auf Platz fünf liegenden Bremer und zwei Spiele weniger als Salzgitter absolviert. Gegen beide Teams müssen wir noch dreimal antreten. Es ist also noch alles möglich“, weiß AEC Geschäftsführer Finn Sonntag.

Die Salzgitter Icefighters verfügen nicht wie viele andere Teams über den einen besonderen Scorer, der die Tore macht. Vielmehr geht es in dem Team von Trainer Radek Vit über eine mannschaftliche Geschlossenheit, sowie über den Kampf und viel Tempo auf dem Eis. In bisher zehn Saisonspielen haben mit Petr Binias, Luca Häufler und Thomas Herklotz drei Spieler lediglich viermal getroffen. Die restlichen Tore verteilen sich fast gleichwertig über das gesamte Team. Gerade dies macht die Icefighters unberechenbar und dadurch gefährlich. Hinzu kommt ein erstklassiger, in Adendorf noch bestens bekannter, Torwart. Nach dem Dennis Korff Adendorf verlassen hat und zwischenzeitlich in Langenhagen und Braunlage spielte, kehrte er zu dieser Saison zu seinem Heimatverein Salzgitter zurück und überzeugt stets mit sehr guten Leistungen.

Auch wenn der Adendorfer EC am vergangenen Wochenende seine Ziele nicht verwirklichen konnte und im Pokal keine Chance mehr auf den Gewinn hat, so lassen sich auch positive Rückschlüsse ziehen: man kann gegen Top-Teams gewinnen! So sollte es Auftrieb geben am vergangenen Freitag erstmalig in dieser Saison gegen den Tabellenzweiten aus Hamburg gewonnen zu haben und dieses als positive Energie mit in die Spiele in der Regionalliga, auf die man sich nun voll konzentrieren kann, zu nehmen.

Trotz der Brisanz dieses Spiels und der für Adendorf ungewohnten Situation freut man sich auf das erste von mehreren “Endspielen“ in diesem Monat. Die Abendkasse öffnet am Samstag um 19 Uhr. Karten im Vorverkauf gibt es wieder im Walter-Maack-Eisstadion Adendorf.