Heidschnucken setzen auf Kontinuität
Eigentlich hatte das Adendorfer Trainergespann mit Andris Bartkevics und seinem Co-Trainer Falko Kucharek noch gültige Verträge bis Ende September, doch nun setzt der AEC frühzeitig ein Zeichen und verlängert diese vorzeitig um ein weiteres Jahr.
Viel war vom Trainergespann in 2020 leider nicht zu sehen. Dies lag allerdings nicht an einer mangelhaften Leistung des Teams, sondern viel mehr daran, dass auf Grund des Corona-Lockdown lediglich sechs Testspiele absolviert werden konnten. „Aber hier waren schon von Spiel zu Spiel gute Ansätze und Fortschritte zu erkennen“ so AEC Geschäftsführer Finn Sonntag, der nun den ersten und wohl wichtigsten Baustein für die kommende Saison gesetzt hat.
Dass es mit dem 61-jährigen Andris Bartkevics zu einer Vertragsverlängerung kommen würde, war für beide Seiten schnell abzusehen. Konstruktive und überaus freundschaftliche Gespräche haben gezeigt, dass die AEC-Führung und Bartkevics auf einer Wellenlänge liegen und mit denselben sportlichen Ansichten in die neue Spielzeit gehen möchten. So ist man sich gerade in der Ausrichtung des Teams und die zukünftige sportlichen- sowie infrastrukturellen Ziele schnell einig gewesen. „Die eigentlichen Modalitäten des neuen Vertrags waren dann nur eine Sache von Sekunden“, so Sonntag.
Andris Bartkevics machte in Norddeutschland erstmalig im Jahr 2011 auf sich aufmerksam. Aus Lettland zurückkommend übernahm er die Oberliga Mannschaft vom EHC Timmendorfer Strand. Über weitere Stationen in der Oberliga beim Hamburger SV und den Crocodiles Hamburg, landete Andris Bartkevics 2018 bei Adendorfs damaligen Ligarivalen EC Nordhorn. Eine besondere Ehre erhielt der in Riga geborenen Eishockeyexperte im Jahr 2013 und 2014, als er in zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten als Trainer des Jahres in der Oberliga Nord ausgezeichnet wurde.
Beim Adendorfer EC freut man sich nun auf den Trainer Positionen Planungssicherheit zu haben und mit Andris Bartkevics sowie Falko Kucharek in die neue und hoffentlich halbwegs Corona freie Saison gehen zu können. Denn nach zwei Jahren (fast) ohne Eishockey wünscht man sich in Adendorf nichts sehnlicher als eine störungsfreie und normale Saison im “heißesten Kühlhaus des Nordens“.