Der AEC findet zu spät ins Spiel zurück - 5:9 gegen die Harzer Falken

Der AEC hat seine erste Heimspielniederlage der Saison kassiert. Gegen die ebenfalls ersatzgeschwächte Harzer Falken setzte es eine verdiente 5:9-Niederlage, wobei es zwischenzeitlich nach einer echten Klatsche ausgesehen hatte.

 

 

Die ohnehin angespannte Personallage hatte sich auch zum Heimspiel gegen die Falken nicht entspannt. In die Verletztenliste trug sich nun auch Boris Drozd ein. Da aber auch bei den Gästen personell momentan der Wurm drin ist, standen bei beiden Teams nur 11 Feldspieler auf dem Eis. Matthias Rieck begann im Tor der Hausherren und übernahm den Staffelstab von Andreas Bierzahn, der in Bremen gestartet war.

Im ersten Durchgang sahen die 573 Zuschauer, im Walter-Maack-Eisstadion, noch ein recht ausgeglichenes Match. So kamen die Hausherren in der 11. Minute in Überzahl sogar kurz zu Führung. Diese hielt aber nur knapp drei Minuten ehe die Gäste zum Ausgleich kamen. In der 18. Minute nutzten diese dann eine weitere Möglichkeit zur Führung.

Nach der ersten Pause folgte dann ein bitteres Dejavu: Die Adendorfer liefen nun nur noch hinterher, während sich die Falken sehr spielfreudig zeigten und bis zur 34. auf 1:7 davonzogen. Matze Rieck ging nach dem fünften Gegentreffer vom Eis, so dass Andreas Bierzahn zu Eiszeit kam und sogleich zwei Treffer kassierte. Wieder ein 0:5 im zweiten Drittel.

Doch der bäumte sich in den letzten 20 Minuten gegen eine drohende zweistellige Klatsche auf. Auch die Falken ließen nun spürbar nach und so kam der deutlich aggressivere Gastgeber innerhalb von vier Minuten auf 4:7 heran. Kapitän Vadim Kulabuchov traf doppelt (45. + 50.), sowie Domantas Cypas (50.). Doch die Harzer blieben weiterhin gefährlich. In Unterzahl gelang den Gästen das 4:8, welches Benjamin Kosianski für den AEC mit dem 5:8 beantwortete. Adendorf blieb nun zwar weiter am Drücker aber die Falken stabilisierten sich in der Folge, auch durch eine späte Strafe für AEC-Verteidiger Cypas. Der Gastgeber überstand diese Überzahl dann zwar erfolgreich, doch konnte man keinen weiteren Treffer erzielen. Auch die unkonventionelle Maßnahme, bei drei Toren Defizit, den Goalie für einen sechsten Stürmer zu bringen brachte nichts ein. Vielmehr konnten die Gäste ins leere Tor, zum Endstand, treffen.

Nach diesem punktlosen Wochenende geht es nun darum die Wunden zu lecken und ein wenig zu Regenerieren. Denn am kommenden Freitag werden die Harsefeld Tigers zu Gast in Adendorf sein. Der bis heute sieglose Tabellenletzte setzte in Salzgitter ein Ausrufezeichen und konnte bei den Icefighters mit 5:2 gewinnen und die ersten Punkte der Saison einfahren.

 

 

Adendorfer EC - EC Harzer Falken 5:9 (1:2,0:5,4:2)

Für den Adendorfer EC auf dem Eis: Matthias Rieck, ab 29:52 Andreas Bierzahn – Wladislav Baumgardt, Max Petersen, Ruslan Cernych, Nicolai Hauslo, Domantas Cypas – Tim Strasser, Benjamin Kosianski, Denny Böttger, David Tomecko, Tufan Salfeld, Vadim Kulabuchov.

Tore:

1:0 (10:09) Tomecko (Böttger, Kulabuchov) PP 5-4

1:1 (13:02) Nagy (Kolupaylo, Hassani)

1:2 (17:46) Krienke

1:3 (24:37) Krienke (Schnell)

1:4 (27:41) Nagy (Kolupaylo) PP 5-4

1:5 (29:52) Krienke

1:6 (30:37) Hassani (Krienke, Droick)

1:7 (33:08) Bannach (Pipp)

2:7 (44:58) Kulabuchov

3:7 (49:15) Kulabuchov (Böttger)

4:7 (49:36) Cypas (Kulabuchov)

4:8 (51:02) Kolupaylo (Pipp) SH 4-5

5:8 (52:50) Kosianski (Böttger, Kulabuchov) PP 5-4

5:9 (58:51) Droick (Nagy, Schnell) EN

 

Zuschauer: 573

Schiedsrichter: Umlauf (Schuster, Frieske)

Strafen: AEC 8 - HFA 8

PP: AEC 2/3 - HFA 1/3