Der AEC verkauft sich beim Spitzenreiter sehr teuer - 3:5 bei den Falken

Nach hartem Kampf musste sich der Adendorfer EC, auch bei seinem zweiten Gastspiel der Saison bei den Harzer Falken, knapp mit 3:5 geschlagen geben. Dabei stand man sogar am Rande einer  Überraschung.

 

 

 

Matthias Rieck startete in Braunlage zwischen den Pfosten, für die nur mit 12 Mann angereisten Gäste. Er hatte dann auch einen großen Anteil daran, dass die spielerisch besseren Gastgeber, lange auf eine Führung warten mussten. Erst unmittelbar vor der ersten Pausensirene konnten die Falken durch Wiecki den AEC-Schlussmann knacken. Doch der AEC, im Bewusstsein seine Kräfte einteilen zu müssen, blieb nicht ungefährlich und kam immer mal wieder zu gefährlichen Angriffen. So hielt die Führung der Harzer im zweiten Durchgang nur knapp 2 Minuten, ehe David Tomecko für die Heidschnucken ausgleichen konnte. Doch die Geschichte wiederholte sich ab der 36. Minute: Krienke schoss die Falken wieder in Front, Kosianski konterte nur 2 Minuten später zum erneuten Ausgleich.

Im Schlussdrittel fiel dann durch Tomecko sogar die überraschende Führung für die Gäste (47.). Sollte vielleicht doch ein überraschender Sieg oder Punktgewinn für den AEC herausspringen? Die Hoffnung der mitgereisten AEC-Fans schwand bereits 2 Minuten später wieder, als die Hausherren das 2:3 Treffer ihrerseits egalisierten. Den tapferen Recken, im gelben AEC-Dress, schwanden allerdings nun mehr und mehr die Kräfte und Braunlage wusste dies zu nutzen. Kolupaylo (50.) und Pipp (57.) tüteten für die Falken mit ihren späten Toren, den 11. Sieg im 12. Spiel in dieser Saison ein.

Während die Harzer nach den Weihnachtsspielen nun mit 10 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze thronen, bleibt der AEC weiter 3. und wird nun ein wenig Regeneration hoffen. Denn für die Heidschnucken ist dieses Kalenderjahr Feierabend. Weiter geht es erst am 7.1.2022, wenn die Beach Devils aus Timmendorf nach Adendorf kommen.

 

EC Harzer Falken - Adendorfer EC 5:3 (1:0,1:2,3:1)

Für den Adendorfer EC auf dem Eis: Matthias Rieck, (Andreas Bierzahn) – Wladislav Baumgardt, Max Petersen, Ruslan Cernych, Domantas Cypas – Benjamin Kosianski, David Tomecko, Vadim Kulabuchov, Matthias Hofmann, Nicolai Hauslo, Boris Drozd.

 

Tore:

1:0 (19:59) Wiecki (Pipp, Arnold) PP 5-4

1:1 (22:07) Tomecko (Cypas, Drozd)

2:1 (35:12) Krienke (Nagy)

2:2 (37:01) Kosianski

2:3 (46:08) Tomecko (Cypas)

3:3 (48:01) Kolupaylo (Krienke)

4:3 (49:55) Kolupaylo (Arnold)

5:3 (56:10) Pipp (Wiecki, Bannach)

 

Schüsse: HFA 59 – AEC 24

Zuschauer: 500

Schiedsrichter: Edler (Busse, Noster)

Strafen: HFA 2 – AEC 14

PP: HFA 2/7 – AEC 0/1