Erster Erfolg im neuen Kalenderjahr - AEC siegt beim HSV mit 9:6

Die Heidschnucken haben es wieder ein wenig spannend gemacht aber am Ende drei wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs eingefahren. Beim Hamburger SV gelang im Jahr 2022 der erste Sieg und damit auch der erneute Sprung auf den dritten Tabellenplatz.

 

 

Allerdings verschlief der AEC, im „Palast der Winde“ zu Stellingen, den Start ins Spiel gründlich. Bereits mit dem ersten Angriff erwischten die Hausherren die Gäste, auf dem völlig falschen Fuß. So traf Höffgen nach nur 14 Sekunden zur Hamburger Führung. In der 4. Minute dann der nächste Dämpfer: Ein geblockter Schuss des AEC entwickelte sich zum Konter, welcher im Nachschuss von den Rautenträgern zum 2:0 verwertet wurde.

Doch der AEC ließ sich nicht verunsichern und erarbeitete sich mit jeder Minute mehr Spielanteile. Dies führte folgerichtig zu Chancen, welche dann auch genutzt wurden. Kapitän Vadim Kulabuchov (10.) und der wiedergenesene Marc Petermann (16.) sorgten noch vor der Pausensirene für den verdienten Ausgleich.

Im zweiten Durchgang erwischte nun der AEC den besseren Start. Kosianski und Kulabuchov stellten in Minute 22 binnen 34 Sekunden auf 4:2 für die Heidschnucken. Doch auch der HSV blieb dran, verkürzte wenig später auf 4:3. Im Anschluss sprachen dann aber erst einmal die Fäuste und David Tomecko handelte sich eine unnötige Spieldauerstrafe ein. Die daraus resultierende Überzahl nutzten die Hanseaten zum Ausgleich. Zur Hälfte der Partie fing man die Spiel somit wieder bei 0 an.

An diesem Abend zeigte sich aber, dass der AEC die besseren Antworten auf die gestellten Aufgaben seines Gegners hatte. So schoss Cypas die Gäste in der 32. Minute wieder in Front. Den erneuten Ausgleichstreffer, von Liedek in Minute 36., konterte Petermann aber nur 20 Sekunden später mit dem 6:5. Wahrlich, eine gute Antwort und der Stand nach 40 Minuten.

Im Schlussdrittel zeigte der AEC sich dann routiniert. Cypas, Hajsman und Kulabuchov schraubten das Ergbnis auf 9:5 und gaben dem HSV eine spielerisch nicht mehr zu lösende Aufgabe vor. So gab es in den hektischen Schlussminuten dann von beiden Seiten reichlich Frustabbau, unter Zuhilfenahme der Fäuste. Referee Ritter hatte zuvor zu viele Situationen durchgehen lassen, was die Spieler schließlich dazu nötigte ihre Meinungsverschiedenheiten selbst zu regeln.

Zwar kamen die Hanseaten noch zu ihrem sechsten Treffer in der 58. Minute, aber ein zweites Wunder, wie beim ersten Auftritt der Heidschnucken in Stellingen in dieser Saison, sollte dieses Mal nicht gelingen. Der AEC brachte den Sieg und drei wichtige Zähler ins Ziel, grüßt somit wieder von Platz drei in der Tabelle.

 

Hamburger SV - Adendorfer EC 6:9 (2:2,3:4,1:3)

Für den Adendorfer EC auf dem Eis: Andreas Bierzahn, (Philip Grittner) – Wladislav Baumgardt, Max Petersen, Marc Petermann, Ruslan Cernych, Nicolai Hauslo, Domantas Cypas – Benjamin Kosianski, Kamil Hajsman, David Tomecko, Vadim Kulabuchov, Matthias Hofmann, Robin Ringe, Boris Drozd.

 

Tore:

1:0 (00:14) Höffgen (Henry)

2:0 (03:32) Henry (Richter, Heitmann)

2:1 (09:38) Kulabuchov (Baumgardt, Tomecko)

2:2 (15:04) Petermann (Hofmann, Hauslo)

2:3 (21:22) Kosianski (Drozd, Tomecko)

2:4 (21:56) Kulabuchov (Ringe, Hajsman)

3:4 (24:03) Behrens (Höffgen, Schier)

4:4 (29:09) Blank (Heitmann, Schlode) PP 5-3

4:5 (31:53) Cypas (Bierzahn, Hajsman)

5:5 (35:07) Liedek (Blank, Heitmann)

5:6 (35:27) Petermann (Cypas, Hauslo)

5:7 (41:03) Cypas (Petermann) Hajsman

5:8 (44:08) Hajsman (Petermann, Kulabuchov)

5:9 (54:07) Kulabuchov (Hajsman, Petermann)

6:9 (57:15) Richter (Liedek, Höffgen) PP 5-4

 

Zuschauer: 100

Schiedsrichter: Ritter (Fischer, Krüger)

Strafen: HSV 18 - AEC 16 + 5 + Spieldauer für David Tomecko (26.)

PP: HSV 2/4 - AEC 0/6