Das Rennen um die Playoffs wird noch enger - Niederlage in Salzgitter

Die Heidschnucken haben die Chance verpasst einen direkten Konkurrenten um die Playoffs aus dem Rennen zu nehmen. Gegen starke Stahlstädter musste man sich am Salzgittersee mit 4:8 geschlagen geben. Nun kommt es in der kommenden Woche zu zwei echten Endspielen gegen die Beach Devils aus Timmendorf.

 

 

 

Salzgitter begann die Partie, im Wissen das Spiel gewinnen zu müssen, mit viel Druck und schnürte den AEC im ersten Drittel zunächst ein. Nachdem die Icefighters in der 13. Minute mit einem Penalty an AEC-Keeper Andreas Bierzahn scheiterten, fiel das verdiente 1:0 dann in der 18. Minute in Überzahl.

Der AEC kam dann allerdings im zweiten Durchgang besser ins Match und in der 31. Minute durch Kamil Hajsman zum Ausgleich. Doch die die nächste Strafe für den AEC brachte nur 2 Minuten später auch das nächste Gegentor. Aber der AEC blieb weiter dran: Cernych traf von der blauen Linie zum erneuten Ausgleich. Doch nun nahmen die Gäste zu viele Strafen und Salzgitter nutzte diese Chancen humorlos. Borisov und Friedrich trafen im Powerplay, Ceglarski anschließend bei 5 gegen 5. Hoffnung gab es dann erst 6 Sekunden vor Ende des Abschnitts. Boris Drozd traf und verkürzte auf 3:5.

Doch die Special-Teams machten heute eindeutig den Unterschied. Salzgitter kassierte in Minute 51. eine Strafe und der AEC ging in sein 5. Powerplay. Doch statt des Anschlusstreffers und einer Schlussoffensive ließ man sich auskontern und kassierte 2 Unterzahltore zur Vorentscheidung. Wenig später legten die Hausherren sogar noch das 8te nach. Wladislaw Baumgardt konnte aber noch einmal für den AEC verkürzen, womit es am Ende 4:8 aus Sicht der Gäste stand. Trotz des klaren Spielstandes vielleicht noch ein sehr wichtiges Tor mit Blick auf die Tabelle.

Den im Tableau schieben sich die Icefighters, am AEC vorbei, auf Rang drei. Allerdings nur aufgrund der besseren Tordifferenz. Die hat der AEC auch noch gegenüber den Beach Devils, seit heute aber nur noch um mickrige 2 Tore. Damit wird es in den beiden abschließenden Vorrundenspielen richtig eng und jedes Tor kann über Playoffs oder Golfplatz entscheiden.

 

Salzgitter Icefighters - Adendorfer EC 8:4 (1:0,4:3,3:1)

Für den Adendorfer EC auf dem Eis: Andreas Bierzahn, (Philip Grittner) – Wladislav Baumgardt, Max Petersen, Ruslan Cernych, Nicolai Hauslo, Domantas Cypas – Benjamin Kosianski, Kamil Hajsman, David Tomecko, Tufan Salfeld, Vadim Kulabuchov, Robin Ringe, Boris Drozd.

 

Tore:

1:0 (17:27) Binias (Herklotz, Müller) PP 5-4

1:1 (28:06) Hajsman (Drozd, Tomecko)

2:1 (30:26) Pelikan PP 5-4

2:2 (33:30) Cernych (Hauslo, Kulabuchov)

3:2 (34:43) Borisov (Siglreithmaier, Ceglarski) PP 5-4

4:2 (36:20) Friedrich (Zahora, Ceglarski) PP 5-4

5:2 (37:57) Ceglarski (Zahora, Rötsch)

5:3 (39:54) Drozd (Tomecko, Hajsman)

6:3 (50:57) Ceglarski (Zahora) SH 4-5

7:3 (52:03) Zahora (Ceglarski) SH 4-5

8:3 (55:21) Löwing

8:4 (58:39) Baumgardt (Drozd)

 

Zuschauer: 137

Schiedsrichter: Samtlebe (Lehmann, Kelm)

Strafen: SIF 10 - AEC 12

PP: SIF 4/4 - AEC 0/5