Die Jadehaie stoppen den AEC - 3:6 in Sande

Der Adendorfer EC musste im Jahr 2023 die erste Niederlage einstecken. Keine 24 Stunden nach dem begeisternden Auftritt, daheim gegen die Icefighters, verlor man beim Tabellenzweiten in Sande mit 3:6.

 

 

Das eine Wiederholung der Energieleistung gegen Salzgitter schwer werden würde war klar. Sande war am Freitag spielfrei gewesen und konnte ausgeruht in die Partie gehen, wohingegen AEC-Coach Troy Stephens zusätzlich auf Verteidiger Marc Petermann verzichten musste.

Doch die Heidschnucken boten den Gastgebern im ersten Drittel gut Paroli, erspielten sich sogar ein leichtes Übergewicht. Doch Zählbares sollte in den ersten 20 Minuten auf beiden Seiten nicht herauskommen. Stattdessen konnten sich beide Keeper auszeichnen, Adam Beukeboom im Kasten des AEC, sowie Maksims Cmutovs auf Seiten der Jadehaie.

Der ECW kam deutlich besser aus der ersten Pause und profitierte von den Fehlern der Gäste. Eine Bankstrafe für den AEC brachte die Unterzahl und nur Sekunden nach Ablauf der Strafe die Führung für die Hausherren. Mit dem 1:0 im Rücken spielte es sich für die Jadehaie gleich etwas angenehmer und blieben weiter das gefährlichere Team. Passend dazu legte Tim Maier in der 31. Minute das 2:0 nach. Anschließend ließ der AEC sein erstes Powerplay ungenutzt verstreichen um kurz vor Ende des zweiten Durchgangs selbst wieder die Kühlbox zu füllen. Sande legte hier durch Balakuns das 3:0 nach.

Einen Hoffnungsschimmer gab es dann doch noch für die mitgereisten AEC-Anhänger. Drei Sekunden vor der Pausensirene traf Kamil Hajsman für die Gäste zum Anschluss. Vielleicht ging da ja doch noch was?

Die Hoffnung zerstreute sich zu Beginn des letzten Drittels schnell. Selickis legte früh das 4:1 für Sande nach und der AEC lief, nach dem großen Kampf vom Vortag, immer öfter hinterher. Doch die Hausherren wussten ihre spielerische Überlegenheit nicht zu nutzen und scheiterten an weiter aufopferungsvoll kämpfende Gästen und an Keeper Beukeboom.

So kam überraschend doch noch kurz Spannung auf: Simon Nilsson gelang sein Premierentor für den AEC und konnte in der 52. Minute wieder den alten Abstand herstellen. Doch eine weitere Strafe für die Heidschnucken brachte dann den KO mit sich. Tretjakovs traf zum 5:2, ehe Mamajs sogar noch das sechste nachlegte. Für den AEC betrieb Boris Drozd im Anschluss noch ein wenig Ergebniskosmetik zum 6:3-Endstand. Ein Ergebnis, was am Ende vielleicht den einen Treffer zu hoch ausfiel, aber grundsätzlich leistungsgerecht war.

 

16 in the books, 12 to go.

 

Der AEC muss daher die zweite Rückfahrt von der Nordsee ohne Punkte antreten. Allerdings müssen die Jadehaie noch zweimal nach Adendorf reisen und Punkte gab es hier noch nie geschenkt.

Für die Heidschnucken und seine Fans wird es in der kommenden Woche dann erst einmal eine etwas ruhigere Woche werden. Lediglich das Auswärtsspiel beim HSV steht am kommenden Freitag auf dem Kalender.

In der Liga gab es am Samstag noch eine weitere Partie. Schlusslicht Wunstorf musste sich hier nur knapp den Beach Devils geschlagen geben und unterlag mit 4:6.

 

ECW Sande - Adendorfer EC 6:3 (0:0,3:1,3:2)

Drittel Zeit Tor     Team Torschütze 1. Assist 2. Assist
2 24:22 1:0   EQ ECW TRETJAKOVS BÄRENS HOLIGA
2 31:00 2:0   EQ ECW MAIER BARKOVSKIS TRETJAKOVS
2 38:26 3:0   PP1 ECW BALAKUNS MAIER TRETJAKOVS
2 39:57 3:1   PP1 AEC HAJSMAN KOSIANSKI HEITMANN
3 42:54 4:1 GWG EQ ECW SELICKIS ZUBULIS  
3 51:24 4:2   EQ AEC NILSSON KOSIANSKI STRAKOS
3 52:46 5:2   PP1 ECW TRETJAKOVS BARKOVSKIS BALAKUNS
3 55:00 6:2   EQ ECW MAMAJS BARKOVSKIS TRETJAKOVS
3 56:41 6:3   EQ AEC DROZD CYPAS HAJSMAN
 
Für den Adendorfer EC auf dem Eis: Adam Beukeboom (Andreas Bierzahn) – Wladislaw Baumgardt, Max Petersen, Ruslan Cernych, Yannick Henry, Rasid Saitov, Domantas Cypas – Benjamin Kosianski, Kamil Hajsman, David Tomecko, Simon Nilsson, Viktor Andrushchenko, Vadim Kulabuchov, Tufan Salfeld, Boris Drozd, Pascal Heitmann.
626
Schiedsrichter: Krah (Klaffki, Rohrmann)
Schüsse aufs Tor: 51 – 36
Strafen: ECW 10 – AEC 20
PP: ECW 2/8 - AEC 1/3

 

 

 

.